Was läuft denn da immer so schief in der Schule?
3 Hauptgründe für nerviges Schulchaos
….und was du sofort dagegen unternehmen kannst
Es geht um ein Thema, was oft und gern diskutiert wird:
- was die Mütter unheimlich stresst und aufregt
- was Scham- oder Schuldgefühle auf den Plan ruft
- was zu Unruhe in der Familie führt
- wo eine gewaltige Portion Angst um die Zukunft der Kinder mitschwingt und die unnötige Angst, vielleicht auch selbst „versagt“ zu haben
Mit der Schule klappt einfach nichts.
Nichts läuft mehr! Nichts funktioniert…. Junior macht keine Hausaufgaben oder „vergisst“ diese ständig und manch eine(r )schreibt sich diese noch nicht einmal auf. Die Frage, ob etwas gelernt werden muss oder ob eine Arbeit ansteht, wird grundsätzlich mit NEIN beantwortet, oder mit einem genervten Schniefen und Augenrollen. Im Ranzen herrscht Chaos und vergessen wird auch ständig.
Du befindest dich mittlerweile im Dauerstress, um nicht zu sagen zeitweise sogar im Dauerfeuer. Denn wenn nichts mehr ordentlich erledigt wird, musst du nachhelfen, meinst du:
- „Hast du Hausaufgaben gemacht?“,
- „ Was hast du auf?“, “
- „Ranzen gepackt?“
Es gibt Taschenkontrolle hier, ständige Predigten da. Doch egal, was du tust, du hast den Eindruck, es wird nur noch schlimmer statt besser? (und vermutlich hast du sogar recht damit, aber dazu später)
Du hast es mit Strafen und vielleicht sogar mit Drohungen , aber auch vernünftigen Gesprächen versucht. Hast deine Hilfe angeboten, Lernzeiten eingeführt, Pluspunkte und Belohnungen verteilt (oder es zumindest vorgehabt). Schon die ganze Zeit kümmerst du dich doch um alles und das auch noch nach der Arbeit. Besonders gut fühlt sich das alles nicht mehr an.
Warum versteht das Kind einfach nicht, dass es sich, wenn es so weiter geht, die ganze Zukunft verbaut? Warum versteht es nicht, dass es so nicht mehr weitergehen kann und dass auch du die ganzen Sorgen mit der Schule und die ständigen Diskussionen zu Hause nicht mehr haben willst?
So oder zumindest so ähnlich, kennen es doch viele von uns. Und da du dich für den Artikel interessiert hast, gehörst du vielleicht auch dazu.
Soll ich dir etwas verraten? Bei mir war das auch nicht anders. Genau so lief es mit meinen Jungs ab. Ich war kurz vor dem Verzweifeln. Ich habe geredet, kontrolliert und gedrängelt. Es gab Streit und die Kids waren mindestens genauso genervt wie ich. Das war auch schon alles, was ich erreicht habe.
Bei uns ging es nach der Grundschulzeit sogar recht gewaltig den Bach runter. Je mehr ich in Fahrt kam, umso heftiger blockten die Jungs ab. Es ging soweit, das Junior 1.0 sogar ein Schuljahr am Gymnasium wiederholen musste, um dann später doch auf der Realschule zu landen (eine gute Entscheidung, wie sich später dann gezeigt hat)
Es war irgendwie für uns ein Teufelskreis.
Am allerwenigsten hätte ich damit gerechnet, dass es auch an mir liegen könnte. Wollte ich doch nur das Beste für mein Kind. Es sollte einen ordentlichen Schulabschluss erreichen, ich wollte nur, genau wie du, dass es ihm gut gehen möge. Aber gerade wenn es sehr stressig wird, ist es ganz menschlich, dass wir uns nur noch auf die Probleme konzentrieren, das Wesentliche dabei aus dem Blick verlieren und nicht erkennen können, was die Situation herbei geführt hat. Denn wüssten wir das, würden wir ja aus der Situation auch wieder heraus finden können.
Höchste Zeit also dafür, dass einem jemand die Augen öffnet. Bei mir hat das Sohn 2.0 getan. Er hat es mit einfachen Worten auf den Punkt gebracht und mich damit zum Nachdenken und Umdenken gezwungen. Er sagte irgendwann einmal: „Mama du nervst einfach!!! Mit deiner ständigen Fragerei und ständigen Kontrolliererei. Je mehr du mich nervst, umso weniger Lust habe ich. Ich kann das doch alleine viel besser und wenn ich einmal etwas vergesse, dann ist das doch mein Problem.“
Außerdem meinte er, dass erst das Abschlusszeugnis zählt ;-). Ein anders Thema, obwohl er recht hatte und welches dann wirklich auch sehr gut war.
Es muss dann also anders gehen
Also Junior 2.0 hat mich sozusagen zum Umdenken gezwungen, ich habe dazu gelernt, Erfahrungen gesammelt und kann dir heute verraten, wie es tatsächlich funktioniert.
Mit den Dingen, die ich dann anders gemacht habe, einem neuen Konzept also, hat es dann auch weiterhin für Junior 1.0. und auch bei vielen meiner Klienten geklappt. Auch meine Kursteilnehmer haben es in meinem Kurs: Raus aus dem Schulchaos erfolgreich erprobt. (Dort bekommst du im Übrigen umfassende Hilfestellungen und Anleitungen, wie ihr gemeinsam dauerhaft und stressfrei aus dem Schulchaos herausfinden könnt)
Also zunächst einmal geht es um die 3 Hauptgründe, warum es NICHT funktioniert:
Grund 1: Es fällt dir eher schwer loszulassen und du nimmst deinem Kind alles ab!
Du hast immer das Gefühl, ohne deine Kontrolle klappt es nicht. Du befürchtest, dass es dann überhaupt nicht mehr läuft und alles den Bach runter geht. Solche Gedanken und Ängste sind sehr verständlich (wollen wir doch nur das Beste für unser Kind). Wobei wir uns im Klaren darüber sein sollten, dass es, wenn wir dem Gefühl mal wirklich nachgehen, eigentlich mehr um uns als um das Kind geht. Denn es ist unsere Angst, verantwortlich gemacht zu werden, wenn es mit Junior in der Schule nicht klappt. Obwohl wir doch gar nichts dafür können, wenn er einfach die Hausaufgaben nicht macht. Es sind unsere Schuld- und Schamgefühle, die wir aushalten müssen, wenn unser Kind wieder etwas vergessen oder nicht erledigt, oder schon die zweite fünf in Mathe geschrieben hat.
Das fühlt sich für eine Mutter wirklich richtig ungut an, wenn alle anderen es gut zu meistern scheinen, aber bei uns klappt es eben nicht. Hier kann ich dir nur den Tipp geben: löse dich innerlich von den „Fehlern“ und Versäumnissen und Verhaltensweisen deines Kindes. Es hat sie selbst zu verantworten und muss sie auch selbst ausbaden, du hast in dem Moment wirklich nichts damit zu tun. Du hast den Rahmen für Schule, Hausaufgaben und allem was dazu gehört, geschaffen und wenn dein Kind ihn nicht nutzt, dann ist es sein Problem und vor allem seine Entscheidung. Das kannst du so auch der Schule gegenüber vertreten und dich selbst wieder ein wenig zurück nehmen.
Du nimmst deinem Kind sonst die Gelegenheit zu lernen, wie man für seine Dinge die Verantwortung übernimmt. Und somit auch die Möglichkeit, das Selbstvertrauen zu entwickeln, was es braucht, um für sich selbst einzustehen. Dazu gehört auch, mal schlechte Erfahrungen zu machen. Eben auch, mal schlechte Noten, Zeugnisse oder ein wiederholtes Schuljahr in kauf nehmen zu müssen. Dazu gehört auch, mit den Lehrern in der Schule klar zu kommen, wenn die Aufgaben fehlen. Das ist in erster Linie nämlich nicht deine Aufgabe, auch wenn die Lehrer das oft meinen und Versäumnisse zunächst an deine Adresse gehen.
Mit ständiger Kontrolle und ungebetener Hilfe vermittelst du, natürlich ungewollt: „Du schaffst das nicht ohne mich.“ Also kommt Junior in den Modus es auch nicht zu müssen oder gar zu wollen und kann und will dann auch gar keine Verantwortung übernehmen. Und ich sage dir, dass Kinder das schon ganz gut können und auch wollen, wenn man ihnen das Vertrauen dafür gibt….und über gemachte Fehler auch mal hinwegsehen kann.
Grund 2: Interessenverlust durch Über-oder Unterforderung
Schau mal ganz genau hin und versuche dich in dein Kind zu versetzen und höre vor allem auf dein Bauchgefühl. Ist es dort, wo es ist, wirklich richtig? Wie fühlt sich dein Kind und was erzählt es dir?
Überforderung äußert sich ganz schnell in Abblocken, Verweigern und Gleichgültigkeit. Und genauso ist es auch bei Unterforderung. Beachte dabei, dass schlechte Noten auch ein Zeichen von Beidem sein können. Oder lasst euch von jemandem beraten. Auch ich kenne die Zeichen dafür sehr gut, auch von meinen Junioren. Wenn du magst, kann ich dich dazu gut beraten. Hier kannst du dein 30 Minuten- Blitzcoaching für genau solche Fragen buchen)
Grund 3: Dein Pubertier und seine Eigenheiten
Dein Pubertier ist dazu da, dir das Leben schwer zu machen 😉 und umgekehrt. Das hat die Natur wohl so eingerichtet. Irgendwie soll es das uns wohl leichter machen loszulassen.
Also das klingt im Moment spaßig, aber da ist wirklich etwas dran. Teenager MÜSSEN sich irgendwie frei schaufeln. Sie können gar nicht anders, denn schließlich sind sie auf dem Weg erwachsen zu werden. Das heißt, wenn du etwas willst, dann will dein Pubi schon von Natur aus genau das Gegenteil. Und umso mehr du es willst, desto heftiger wird es sich wehren. Genauso ist das auch beim Thema Schule. Da kann man Mama auch sehr gut zeigen, dass man am längeren Hebel sitzt (meistens aber nicht bewusst).
Außerdem bringt die Pubertät für die Kids so viele Veränderungen, die sie tagtäglich beschäftigen. Da schwirren noch so viele Gedanken, Neuigkeiten und auch Ängste im Kopf herum, dass die Schule schlichtweg in den Hintergrund rückt. Das solltest du auf keinen Fall als Lappalien abtun. Das sind Dinge, die für Teenager sehr wichtig sind und die wir gar nicht mehr alle erfahren.
Was tun, damit es nicht doch den Bach herunter geht?
- Zuerst einmal mache dir klar, was du dir WIRKLICH für dein Kind wünschst! Was möchtest du ihm/ihr für die Zukunft mitgeben. Gute Noten um jeden Preis??? Oder möchtest du vielleicht, dass es lernt, Verantwortung zu übernehmen und Selbstbewusstsein zu entwickeln, es in der Lage ist, sich seinen eigenen Weg zu suchen und auch zu finden? Das es in der Lage sein wird, aus Fehlern zu lernen und mit Niederlagen umzugehen? Schreibe dir das am besten alles mal auf. du wirst staunen, was alles zusammen kommt.
- Als nächstes überträgst du, ganz offiziell, deinem Kind die Verantwortung für seine/ihre Schulsachen. Allerdings immer nur im positiven Sinne. Also vermittle auch, dass du es tatsächlich ernst meinst und weißt, dass dein Kind das kann, auch wenn es nicht immer nur auf 200% läuft.
- Biete deine Unterstützung an, wenn sie gebraucht UND gewünscht wird. Ansonsten hältst du dich raus! Ich weiß, das fällt vor allem, wenn es mal nicht so gut läuft, sehr schwer. Aber vergesse nicht, das gehört dazu und hilft dem Entwicklungsprozess! Und deine Schuldgefühle haben hier auch nichts zu suchen, denn sie helfen jetzt weder dir noch deinem Kind.
Nun brauchst du noch ganz viel Geduld und Vertrauen in dein Kind. Aber hey, es ist dein Kind!
Schon alleine deshalb wird es das schaffen.
KeepCool
Daniela
P.S. Für alle, die ihr „Schulchaos“ dauerhaft verändern und noch mehr Informationen und Hilfestellungen haben möchten, habe ich einen Kurs entwickelt, der in einer ausführlichen Schritt für Schritt -Anleitung aufzeigt, was ihr gemeinsam als Familie und jeder für sich, verändern und lernen könnt, damit Schule für alle wieder Freude macht. Mehr Infos und auch Meinungen von Teilnehmern zum Kurs findest du hier:
Lektorat: Almut Switalla
Hallo Daniella,
kann ich voll unterstreichen, was Du hier schreibst. Ich habe das auch gehandhabt, weil ich von Anfang an wollte, dass meine Kinder auch das Gefühl haben für ihre Dinge auch selbst verantwortlich zu sein. Wenn es mal geklemmt hat habe ich auch geholfen, doch zunächst habe ich sie erst mal selbst machen lassen. Dafür bin ich aber durchaus auch mal schief angesehen worden, wenn ich nicht immer wusste, auf welcher Seite im Mathbuch sie gerade waren. Wenn die Noten gepasst haben und das mussten bestimmt nicht immer nur Einsen sein, dann habe ich mich gar nicht eingemischt. Warum auch? Ich habe auch nicht die Sportsachen oder Pausenbrote nachgetragen, denn ich war davon überzeugt, dass sie es so am besten lernen sich um ihre Sachen zu kümmern. Ich habe 3 Kinder und zwei haben schon ihre Pubertät hinter sich. Sie sind sehr selbständig und kümmern sich auch jetzt in Studium und Ausbildung um ihre Sachen. Auch ich war mir manchmal nicht sicher, ob das auch so gut ist, doch mein Bauchgefühl hat immer gesagt, dass es wichtig ist Kinder so zu begleiten, dass sie ihren Weg mal gut selbst gehen können. Und das können sie nicht, wenn man ihnen alles abnimmt. Leider finde ich, dass zu häufig die Eltern, meist auch Mütter dafür verantwortlich gemacht werden, wenn das Kind nicht so funktioniert, wie andere es sich gerne wünschen. Da sollte nicht so ein Druck aufgebaut werden. Ja klar, wir wollen alle dass es unseren Kindern gut geht, doch wir können sie nicht vor allem schützen, damit wird keiner fit für das Leben, geschweige denn lernt selbst Lösungen zu suchen. Ich glaube auch, weil ich nicht ständig alles wissen wollte und sie eben nicht so kontrolliert habe, hat auch dazu geführt, dass sie mir häufig ganz von selbst einiges mitteilen. Und manches muss ich als Mama dann ja auch nicht wissen. Ich kann es nur unterstützen den Eltern wieder mehr Mut zu machen, Kinder wieder mehr, je nach Alter natürlich, in die Eigenverantwortung zu nehmen. Ich finde dabei sollten sich auch die Eltern gegenseitig unterstützen und sich nicht gegeneinander ausspielen, wer jetzt am Besten für sein Kind sorgt und was es denn alles kann, was ein anders Kind noch nicht kann und wieviel Förderprogramme besucht werden oder nicht. Das fängt ja schon gleich nach der Geburt an. Alles zusätzlicher Stress, der nicht zu einem entspannten Familienleben beiträgt. Aber ich weiß auch wie schwierig es sein kann hier seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht verrückt machen zu lassen.
Hallo Andrea,
ganz vielen Dank für deinen tollen Erfahrungsbericht. Das wird vielen Mut machen sich nicht beirren zu lassen und nach ihrem Bauchgefühl zu gehen.
Ich finde es auch super wichtig, Müttern mehr Mut zu machen ihren Kindern zu vertrauen und ihnen auch zuzutrauen, dass Verantwortung übernehmen können. Genau das ist eines meiner Herzensthemen.
Liebe Grüße
Daniela
Liebe Daniela,
danke für diesen Beitrag, in den ich sofort reingelesen und in dem ich mich auch wiedergefunden habe.
Ich habe eigentlich nie das Bedürfnis nach übermäßiger Kontrolle gehabt, was die Schule betrifft. Aber – wie du so schön schreibst – bin ich es, die Stellung beziehen oder einen seltsamen Wisch unterschreiben muss („Mein Kind hat 5 mal in diesem Schuljahr seine Hausaufgaben vergessen“) – und das fühlt sich einfach mies an. Also habe ich versucht zu kontrollieren, was nur mäßig gelingt, wenn von Seiten des Kindes einfach nichts zu mir durchdringt, was ich wissen müsste. Und weil ich einfach nicht der Kontrolltyp bin. Nach „richtigem Weg“ fühlt sich das alles nicht an. Heute Morgen wurden z. B. noch schnell die Hausaufgaben in Französisch gemacht, bevor’s zur Schule ging … Ich kann das gut in der Verantwortung meines Kindes lassen, wenn das die Schule denn auch könnte (ist bei uns auch nicht ausgeprägt schlimm).
Ich habe meinem Kind auch von Anfang an vermittelt, dass Schulnoten mir nicht wichtig sind, weil sie meines Erachtens eh nicht zählen. Wen interessiert schon, was ich in Klasse 7 im Zeugnis stehen hatte? Doch irgendwann fragte ich mich, ob das vielleicht auch das falsche Bild ist, das ich damit meinem Kind vermittle. Sage ich ihm damit, es kann sich auf die faule Haut legen? Prägt sich das eventuell ein, dass man sich nicht anstrengen oder etwas investieren muss? Das ist schwer für mich einzuschätzen und ich merkte eines Tages, wie ich wieder zurückruderte.
Den Zusammenhang mit der Unterforderung kenne ich auch. Gleichzeitig bin ich mir unsicher, ob es wirklich Unterforderung ist. Wie kann ich das herausfinden? Wie kann ich jemals sicher sein? Es ist ja gut möglich, dass mein Kind in sprachlichen Fächern unterfordert ist und ich Mathe überfordert oder umgekehrt. Gerade, was die Wahl der weiterführenden Schule betrifft, fällt mir hier die „richtige“ Entscheidung schwer. Gefühlt gehört mein Kind nicht aufs Gymnasium. Wenn ich aber allen Beratern Glauben schenken soll, dann ist es dort am besten aufgehoben.
Übrigens habe ich das Schulthema immer deshalb „lasch“ behandelt, weil ich mich als Schülerin (und Tochter) selbst oft unter Druck gesetzt gefühlt habe. Ich hatte super Noten. Doch für einen Teil meiner Eltern hätten sie besser sein können … Dieses Reinreden hat mich stets geärgert. Deshalb habe ich bewusst einen anderen Weg gewählt, zumindest was die Noten betrifft.
Kontrollieren musste man mich nicht, ich lief alleine wie ein Uhrwerk. Allerdings ist mein Kind komplett anders, was wiederum zu dem ganzen Dilemma führt, das du in deinem Beitrag beschreibst.
So, das musste mal raus 😉
Grüße von Katharina
Hallo Katharina,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ja das sind genau die Dinge, die uns Mütter tagtäglich beschäftigen.
Hast du schon mal versucht in der Schule klar zu machen, warum du die Verantwortung bei deinem Kind lässt und warum dir das wichtig ist?
Ich denke nicht, dass du deinem Kind ein falsches Bild vermittelst, wenn du sagst Noten sind nicht so wichtig. Wichtig ist was es lernt. Das ist in erster Linie herauszufinden wo seine Stärken und Schwächen sind. Ich habe Noten auch nie überbewertet und trotzdem gehen meine Jungs ihren Weg. Wenn sie dann etwas bestimmtes im Kopf haben, wo sie hin wollen, kommt die Bereitschaft einen guten Abschluss zu machen von ganz alleine.
Die Sache mit der Über-oder Unterforderung ist tatsächlich nicht einfach einzuordnen. Ja und es kann auch sein, dass in verschiedenen Bereichen beides vorliegt. Manchmal sieht es allerdings aus wie Überforderung und ist genau das Gegenteil. Wichtig ist, dass du genau „hin schaust“ und auf dein Bauchgefühl hörst. Du kennst dein Kind am besten. Genauso wichtig ist, dass die Kinder bei den Entscheidungen, auch was die Schulwahl an geht, immer mit einbezogen werden. Auch ein auf dem Gymnasium eig unterfordertes Kind, kann zum Luft holen auf der Realschule gut aufgehoben sein.
Liebe Grüße
Daniela
Oh wie gut ich das kenne…meine Tochter ist allerdings erst in der Grundschule. Wir haben auch ständig Zoff wegen der Schule, den Hausaufgaben und all dem was dazu gehört 🙁
Schön, dass ich mal einen Blog gefunden hab, der sich nicht mehr mit „Babys“ befasst, sondern mit größeren Kindern. Vielleicht tauschen wir uns mal aus!
Hallo Daniela, das freut mich sehr.
melde dich gerne für einen Austausch!